72. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
07. Aug 2017 – 15:00 Uhr ,
Kennedeyplatz Essen
Statt atomarer Nachrüstung ein
Zeichen für Abrüstung setzen
Der Bundestag war bereits auf dem richtigen Weg: Er verlangte den Abzug der Atomwaffen aus Büchel in Rheinland–Pfalz. Es blieb bei dem Beschluss. Es geschah nichts! Die Welt steht erneut an der Schwelle eines atomaren milliardenschweren Wettrüstens. Als hätte es die Katastrophen von Hiroshima und Nagasaki mit hunderttausenden Toten und noch mehr Verletzten nie gegeben.
Nun eröffnet sich die Chance, dem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. 122 der 193 UNO- Staaten stimmten bei der UNO für ein völkerrechtlich verbindliches Verbot von Atomwaffen. Sie verpflichten sich, “nie, unter keinen Umständen“ Atomwaffen zu entwickeln, herzustellen, anzuschaffen, zu besitzen, zu lagern oder mit ihrer Anwendung zu drohen.
Die Bundesregierung blieb leider den Verhandlungen in New York fern, weil der Vertrag mit der Politik der atomaren Abschreckung unvereinbar sei. Stimmt, denn: Die atomare Abschreckung hat mit Frieden, Abrüstung und einer solidarischen Welt nichts zu tun und ist ein Bruch des deutschen und des Völkerrechts. Im September 2017 wird bei der UNO-Generalversammlung die Unterzeichnung des Vertrages über ein Nuklearwaffenverbot beschlossen werden.
Wir fordern:
- die Bundesregierung muss diesen Vertrag unterzeichnen!( 93 Prozent der befragten Bundesbürger haben sich für ein Verbot von Atomwaffen ausgesprochen.)
- die Bundesregierung muss den Willen der Bevölkerung respektieren
- der Abzug der Atomwaffen aus Büchel ist unverzüglich vorzunehmen
Wir werden im Vorfeld der Bundestagswahl im September unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag auffordern, sich eindeutig für ein weltweites Verbot von Atomwaffen und für die Unterzeichnung des Atomwaffen-Verbotsvertrages einzusetzen.
Herzliche Einladung: Kommt zu unserem öffentlichen Gedenkenam Montag, den 07.08.2017, 15.00 Uhr, auf den Essener Kennedyplatz.Essens Bürgermeister Jelinek und der Vorsitzende von „Cap Anamur“, Dr. Werner Strahl, werden zu uns sprechen.
Herzliche Einladung: Kommt zu unserem öffentlichen Gedenken
am Montag, den 07.08.2017, 15.00 Uhr, auf den Essener Kennedyplatz.
Essens Bürgermeister Jelinek und der Vorsitzende von „Cap Anamur“, Dr. Werner Strahl, werden zu uns sprechen.